Das Tempo der Legefelder Antennen- und Fahrzeugelektronik-Hersteller kann man nur bewundern. Seit ihrem Umzug nach Weimar sind sie von 90 auf etwa 145 Mitarbeiter gewachsen und peilen nun, einschließlich des neuen Standortes, weitere 50 an.
Dabei zeigte die Eröffnung, dass das Vorgehen doch Schritt für Schritt erfolgt. Angesichts der immensen Fläche von 2700 Quadratmetern erschien die Montageeinheit mit den ersten 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht opulent. Die Größe der Halle und das Wissen um Möglichkeiten in der direkten Nachbarschaft weckt allerdings Fantasie, wie sich der Standort in der Zukunft entwickeln könnte.
Nicht allein der Oberbürgermeister erkannte an, dass das Weimarer Tochterunternehmen eines chinesischen Konzerns bislang alle seine Ankündigungen eingehalten hat.
Mit dem Entwicklungszentrum in Legefeld sollen künftig wesentliche Innovationsimpulse aus Weimar kommen. Auch Fahrerassistenzsysteme und sogar das autonome Fahren werden damit Themen für die Weimarer Europa-Zentrale der Desay SV Automotive.
So zieht am einstigen Coca-Cola-Standort wirtschaftliche Hoffnung ein. Bereits jetzt, sagt der städtische Wirtschaftsförderer Christian Schwartze, arbeiten dort mehr Menschen als beim Limo-Riesen.
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